Aktuelles bei Uwe Hansmann  
23.02. bis Mitte Mai 2023 - Begegnungen - Manuela Mordhorst & Uwe Hansmann in Bremische Volksbank eG Achimer Brückenstraße 7 28832 Achim 
 

Aktuelles

Neue Doppelausstellung in der Bremischen Volksbank in Achim

Inspiriert durch die Schönheit der Natur

Skulpturen aus Holz und Stein begegnen intuitiv-expressiver Malerei und Papierkunst. Wo gibt es Übereinstimmungen? Wo sind Unterschiede, die sich in der gemeinsamen Ausstellung zeigen? Diese Fragen interessieren die Malerin Manuela Mordhorst und den Bildhauer Uwe Hansmann. Ihre Werke sind ab dem 23.2.2023 in der Bremischen Volksbank in Achim zu sehen unter dem Titel „Begegnungen“.

Die 1970 in Bonn geborene Manuela Mordhorst lebt in Handeloh nahe Hamburg und arbeitet in ihrem Atelier in Visselhövede. Die Liebe zu Kunst, Natur und Landschaft – besonders Inseln - wurde ihr quasi in die Wiege gelegt. Sie wuchs in einem musisch-künstlerischen Elternhaus auf: Ihr Vater stammt aus Sylt und ihre Mutter aus Sardinien. In den 90er Jahren hatte sie in Köln und Bonn mit Aquarellmalerei ihre ersten Ausstellungen.

Von der Fotografie zur Malerei

Von 2002 bis 2017 arbeitete sie als selbstständige Fotografin. Seit 2009 widmet sie sich zunehmend der Kunst. Dabei holte sie sich vielfältige Anregungen und handwerkliche Grundlagen bei Privatlehrern, auf Seminaren und in Workshops. So kam sie schließlich zur abstrakten Malerei.

Die Künstlerin experimentiert gern und viel mit Steinmehlen und Pigmenten und stellt selbst Farben, Papiere und Objekte her. Manuela Mordhorst malt intuitiv, nicht geplant und durchdacht. Sie entwirft keine Skizzen oder andere Planungen: „Immer wieder experimentiere ich neu, um mich auf das Fremde einzulassen, das mich aus dem Vertrauten ruft und mich daran erinnert, dass alles in Bewegung ist“.

Ihre Bilder leben von expressiven Kontrasten, von intensiven Farben und einer großen Lebendigkeit. Es sind Kompositionen mit zahlreichen Schichten, Übermalungen und Strukturen.

Die in der Ausstellung neben der abstrakten Malerei gezeigten Papierarbeiten sind als Bildobjekte zu verstehen, die sich ebenfalls an Elementen wie Wasser, Feuer, Luft und Erde orientieren.

Viele Werke entstehen während oder nach Reisen in andere Länder, gern auf Inseln. So sind Bilder betitelt mit Amrum, Ibiza, Rügen, Sylt, Kreta, Mallorca, Sizilien oder Teneriffa. Es geht aber nicht um die Darstellung von Orten, Natur oder Landstrichen, sondern um persönliche Eindrücke, Gefühle, Stimmungen und Erfahrungen.

Die umtriebige Künstlerin hat seit 2012 regelmäßig national und international an Einzel- und Gruppenausstellungen und Messepräsentationen mitgewirkt und wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, u.a. in Dallas und Kalkutta. Ihre Werke sind in regionalen, nationalen und internationalen Privatsammlungen vertreten.

Vom Zahntechniker zum Bildhauer

Uwe Hansmann wurde 1962 in Hannover geboren und lebt und arbeitet in Bremen. Zunächst erlernte er den Beruf des Zahntechnikers, in dem er 1998 den Meistertitel erwarb. Seit 1995 befasst er sich mit der Bildhauerei. Dabei war sein Beruf eine gute Grundlage: Dreidimensionales präzises Arbeiten, Kenntnisse über Materialien wie Keramik, Metall, Wachs, Kunststoff und Gips sind für die Bildhauerei sehr hilfreich. Neu war für ihn die Arbeit an Skulpturen, denn dabei wird – anders als in seinem Beruf - Material weggenommen statt hinzugefügt.

In zahlreichen Kursen bei freischaffenden Künstlern und an der Hochschule Bremen bildete er sich intensiv fort. So erlernte er etwa den Umgang mit Holz, Stein, Ton und Porzellan. Über Kurse im Aktzeichnen schulte er seinen Blick und seine Kenntnisse über die Anatomie des Menschen. Mit dem nötigen Handwerk als Rüstzeug konnte er sich schließlich immer mehr den künstlerischen Aspekten der Bildhauerei widmen.

Besonders interessiert ihn die Natur in all ihren Ausprägungen. Das verbindet ihn mit Manuela Mordhorst ebenso wie das Interesse an der abstrakten Umsetzung. Hansmann interessiert und erfreut sich am vermeintlich Unscheinbaren, etwa an Teilen von Insekten und Pflanzen in ihren oft geometrischen Formen und Strukturen. Er findet es spannend, „ursprünglich zweckgebundene Dinge in einen anderen Kontext zu bringen, um so ihre Ästhetik aufzuzeigen“.

Der Bildhauer hat sich seit 2005 etwa an 50 Einzel- und Gruppenausstellungen und mehrfach an Bildhauersymposien beteiligt. Bei der Vernissage wird er auch als Musiker auf der Bühne stehen.

Vernissage mit Künstlergespräch und Musik

Die Vernissage zu dieser Ausstellung beginnt am Donnerstag, 23.2.2023 um 19 Uhr in der Bremischen Volksbank in Achim. Nach einer musikalischen Eröffnung mit dem „Mr. Fox Quintett“ erfolgt eine Begrüßung durch Detlev Herrmann, Vorstand der Bremischen Volksbank. Anschließend findet ein Künstlergespräch mit Manuela Mordhorst, Uwe Hansmann und der Geschäftsstellenleiterin Ute Gajus statt.

Die Ausstellung ist bis Mitte Mai 2023 während der Servicezeiten montags, mittwochs und freitags von 9 bis 13 Uhr und montags von 14.30 bis 18 Uhr zu besichtigen. Ein Besuch außerhalb der Servicezeiten ist nach Anmeldung möglich. Weitere Werke sind im „Weinhaus alte Mühle“ in Achim, Asmusstraße 2 ausgestellt.